Donnerstag, 16. März 2017

Von Burn Out zu Ironman Coaching

 "Die ersten 3-5 Monate des Jahres 2016 waren weiterhin einen Labyrinth des Daseins und der Vergangenheit, ohne je Licht in die Zukunft klar blicken zu können. Zumindest ein Streichholzlicht hätte ich gebraucht, wenn nicht sofort ein Kerzenlicht. Irgendwas. Dann, ab Mitte September am meinem Geburtstag begannen, sehr langsam, aber gleich heftig, Dinge zu passieren. Neue Menschen kamen auf mich zu. Neue Erkenntnisse kamen auf mich zu. Langsam war ich mir näher, raus aus der Identitätsstörung wo ich lange Zeit mich verkrichen hatte.
Die Geschichte ist also nicht über ein Land oder anderen, über irgendein Konzern oder irgendeinen Vorgesetzter. Nicht mal über mich, sondern über uns alle, über DICH auch oder jemanden in deiner Nähe! Die Geschichte ist über was wir mit unserem Leben machen, was wir auf uns zukommen lassen, wer und wie wir in unserem Leben rein treten lassen, was und wie wir eigentlich uns selbst, unabhängig von anderen, wahrnehmen und wie wir unsere Umgebung und unsere Welt wahrnehmen, wodurch wir uns beeinflussen lassen, mit welchem Gedanken wir schlafen gehen und mit welchen Gedanken wir morgens aufstehen. Wir sind genau das, was wir denken! Darüber bin ich überzeugt und ich habe so vielen Jahren gebraucht, um das zu verstehen. Das erste Mal habe ich über solche Sachen vor 23 Jahren gehört, aber meine Wahrnehmungskanäle waren, wie schon gesagt, blockiert. Erst jetzt habe ich gelernt, wie man sich im Spiegel betrachtet und sich dabei wirklich wahrnimmt, daher habe ich mir im Dezember einen großen Spiegel gekauft, den ich nirgendwo in die Wohnung fixiert habe und wechsele seinen Platz immer wieder, so sehe ich mich tatsächlich sehr oft und lerne mich besser kennen. Und dass trotz der Tatsache, dass ich mein ganzes Leben mir sicher war, ich wüsste genau wer ich bin und was ich kann!! Blödsinn, wir haben nur die Illusion wir wüssten es, wir haben nicht die geringste Ahnung, bis ein Tzunami auf uns zukommt und wir ertrinken!"

Wann:
Freitag, den 24.März 2017, ab 19:00 Uhr
Wo: 
Lauriacumstr. 4, Pfarr-Saal in 4470 Enns, Österreich
Dauer: 
so um die 2 Stunden
Verfügbarkeit:
Etwa 100-150 Plätze im Saal
Wie: 
locker, sehr emotionell und spannend :-)
Anmeldung und Eintritt:
Anmeldung ist dieses Mal nicht nötig. 
Freiwillige Spende wird sehr geschätzt.
Bei Fragen oder Interesse, bitte mich direkt unter 0676 327 9114 kontaktieren. 

Freitag, 10. März 2017

Erfolgsdepression

Besuch mich auf www.sportyourlife.at
Was zum Kuck-Kuck ist das??
Wir sprechen im Mental Training über eine sinnvolle, richtige Zielformulierung, die durch fachlichen Methoden erreicht werden kann.
Was viele aber nicht wahrnehmen ist, dass Ziele eine wunderbare Methode um nicht im Hier und Jetzt leben zu müssen! Und aus eigener langjährige Erfahrung kenne ich mich ziemlich gut aus damit ...... nur einen Namen hatte ich nicht zur Hand!
Sie - also die Ziele - liegen in der Zukunft anstatt mit uns in der Gegenwart.
Daher ist es wichtig darauf zu achten, was ein Ziel und der Wunsch, der Trieb, das Bedürfnis, es zu erreichen mit uns anstellt.
Ziele sollten weder die Gegenwart langweilig und unattraktiv machen, noch sollten wir die Gegenwart aus den Augen verlieren, indem wir nur noch in der Zukunft leben und unseren Zielen nachjagen, die wenn erreicht einen schalen Beigegeschmack (Erfolgsdepression) hinterlassen, weil die Vorfreude schon das meiste an Glücksmomenten geliefert hat und wir das Erwünschte im Geiste eh bereits mehrere Malle erreicht, erlebt, geschafft haben!
Daher sag ich immer meinen Athleten, die im Ausdauerbereich, bzw. Ausdauerbewerbe sich bewegen (Ironman, Bergmarathons usw.):
"Ironman is a Journey, not just a race day! Enjoy the training months before the start day and the days after the finish! Enjoy every single moment, pain, weather, step, feeling!"
Your  Personal Coach, Anca
Besuch mich auf www.sportyourlife.at
office@sportyourlife.at
 

Donnerstag, 9. März 2017

Begegnung im Wald



Der Frühling macht sich schwierig Platz, hier bei der Grenze Nieder- zu Oberösterreich. Es ist meistens bewölkt, grell und regnerisch. Der Vollmond kommt näher und näher zum Sicht. Die letzten Tagen und Nächte waren genau wie das Wetter: wie Draußen, so Innen. Grell, unruhig, regnerisch …..

Als ich meine Laufstrecke startete hatte der Regen gerade eine Pause eingestellt. Mit Handschuhen und Mütze ging ich weg ohne Plan. Pläne sind bei mir noch tabu und ich schätze, es wird noch bis nächstes Jahr so bleiben. Ich nehme Laufen jetzt als Gelegenheit mit Gott zu sprechen, mit meinem Inneren. Das tue ich sowieso seit einigen Monate, aber beim Laufen ist anders. Ich genieße die Natur und die Öde hier. Ich habe keine Ahnung, wo ich in ein paar Monate noch bin.

Die ungeplante Laufstrecke erwies sich öde und meistens steil, ich kenne sie, laufe und radle oft in der Gegend. Ich erreichte den Hochkogel-Punkt – 120 m Höhenunterschied in etwa 1,2 km – und statt nach rechts zu gehen, entschied ich mich für links, auf einem Weg nach oben durch den Wald wo ich noch nie war. Diese Wege durch die Öde, wo ich zum ersten Mal reinkomme …… die machen Geschichte in mein Leben!

Ich hatte die Kamera dabei und fotografierte, wie immer. Der Wald war nass, ordentlich und chaotisch gleichzeitig. Nach einer Kurve verlief der Weg gerade und ich sah eine Körpergestaltung im Rot etwa 50 Meter vor mir. Ein Mann oder eine Frau, ich konnte es nicht klar sehen. Sie stand einfach unbewegt und guckte verloren über die Panoramalandschaft unter uns.

Dann kam sie zu mir und wir kamen uns näher, begrüßten uns und schauten uns in den Augen. Es war eine Frau, so groß wie einen Mann. Eine Bäuerin. Gummistiefel, alte grünen Hosen und rote Bluse. Große Hände. Sie hielt an, ich hielt an und beide schauten nun über die selbe Panoramalandschaft unter uns. Zwischen uns waren maximal zehn Meter. Dann, nach weniger als eine Minute, sprach sie mich an. Ob es so viel regnen wird, wie vorausgesagt? Wir kamen uns sofort näher und kamen auf die Stelle ins Gespräch.

Alles verlief unglaublich schnell eigentlich. Ich wusste, ich kann nicht lange stehen bleiben, weil ich total geschwitzt war und draußen war kühl. Sie fragte, woher ich komme, wovon ich lebe. Sie sagte, sie wohnt am Bauernhof hinter uns, das ich durch den Wald nicht sehen konnte, aber ich wusste was sie meinte, ich war dort vor etwa 2 Wochen mit dem Rad.

Dann guckte sie mich tief an und sagte mir, ihr ginge nicht gut. Sie leidet seit etwa zehn Jahren unter Depressionen, war schon zwei Mal im Krankenhaus und sie nimmt Medikamente. Ihre Augen waren irgendwie hungrig mit jemandem zu sprechen und sie wirkte eigentlich sehr begeistert über unsere zufällige Begegnung.

Sie lebt hier seit über 25 Jahren, aber sie ist unglücklich. Wenn eine fremde Person auf dich zukommt und dir so rasch sagt, indirekt, dass sie Hilfe braucht ….. es ist ein gewaltiges Gefühl.

Ich kann ihr Alter und ihren Namen nicht erwähnen, die Frau lebt in Angst und Unglück.

Nein, Sie können mich nicht besuchen!! Ich habe nichts meins hier, die Schwiegermutter kontrolliert alles, die Kinder sind da ….. „ Sie bebte vor Furcht ......

Sie war fasziniert und glücklich, dass jemand mit ihr sprach. Da ich selbst dieses Gefühl verdammt gut kenne, berührte mich ihre Freude und in meinem Kopf kamen und verschwanden blitzschnell viele Situationen aus meinem Leben, wenn ich für ein gutes Wort, für Zeit mit jemandem, für ein nettes Gespräch alles aufgegeben hätte …… und diese Tage kommen noch oft in meinem Leben. Ich kenne das Gefühl verdammt gut, so ignorierte ich die Kälte, die mich langsam umarmte und versteckte mein Zittern. Der Körper kühlte sich, der Schweiß war kalt, ich hätte mich rasch bewegen müssen, wieder Wärme im Blut bringen, aber ich blieb mit der Frau stehen.

Sie hatte bald Tränen in den Augen. Sie weinte nicht, aber Tränen kamen heraus am Winkeln der Augen. Die Frau war einfach außer sich vor Freude ….. „Ich freue mich so, dass ich Sie hier begegnet habe, wissen Sie? So ein freundliches Gesicht, das mit mir spricht …..

Sie erzählte mir wie sie im Haus nicht aushält, wie sie sehr viel arbeitet, manchmal bis zehn Uhr in die Nacht, wie sie alles für allen im Haus erledigt, wie sie mit ihren Blumen und mit den Kühen im Stall spricht, wie sie mit einem Bruder von ihr eine besondere telepatische Beziehung hat, aber er wohnt nicht gleich um die Ecke, leider ….

Wir sprachen über diese Sache mit Tabletten nehmen, was sie eigentlich wirken, warum sie eigentlich nicht gut sind. Sie hat dadurch ein gelähmtes Leben und sie sagte, sie weiß es, aber …. Was soll sie machen?

Ich habe ihr gesagt, zehn Jahren ist doch ein langen Weg ….. sie soll ernst nachdenken, sich Zeit und Ruhe nehmen und mit ihr selbst sprechen, herauskriegen was sie im und aus ihrem Leben will …… unabhängig von allen anderen. Sich Zeit und Aufmerksamkeit gönnen. Keiner kann ihr weiter helfen, bis sie nicht erkennt und versteht, wer sie ist, wo sie ist und was sie eigentlich will! Durch Gesprächen kann sie sicherlich geholfen werden, um dies alles herauszufinden, und hier kommt der Unterschied zwischen Psychologen (ihre gute Psychologin gibt ihr seit 10 Jahren Medikamente ….. um sie ruhig zu stellen ….. ich bin sprachlos!) und Mental Trainer, zum Beispiel. Der Psychologe arbeitet mit dir in deiner Vergangenheit. Der Mental Trainer arbeitet mit dir nur in der Präsent und Zukunft. 
Ich hätte sie mit mir nach Hause genommen.
Ich könnte ihr Einiges zeigen, so dass sie versteht, um was es geht. Ich bin doch nicht umsonst Gesundheits- und Mentaltrainer.

Ich bot ihr an, sie ab und zu, zu besuchen, dann sagte sie, das sei unmöglich, weil sie nicht die Herrin des Hauses ist. Verblüffend, oder?

Wir wohnen also etwa 10 Km entfern voneinander, sogar 8 Km, aber wir fanden anscheinend keine Idee, wie wir uns treffen könnten. Sie hat keine Zeit, sie kann von Zuhause nicht einfach verschwinden. Meine Telefonnummer im Handy zu speichern wollte sie auch nicht, sie hat kein eigenes Handy!!! Es ist das Handy ihres Mannes ….. meine Güte ……

Sie war beihnah ins Heulen zu brechen. Ab und zu guckte sie besorgt nach rechts, links, so dass sie keiner sieht, aus der Familie ...... Gott oh Gott ....
Ich erzählte ihr in 2 Minuten nur, wie ich hier kam, wie auf mich Zuhause keiner wartet, wie und was ich alles alleine durchgemacht und geschafft habe und die Tränen in ihren Augen wurden größer und schneller. Da waren intensiven Momente für sie, denke ich .... 
Dann haben wir uns berührt .... zwei fast gleich altrige Frauen, mit zweit unterschiedlichen Lebensgeschichten treffen sich im Wald und berühren sich seelisch, emotionell und mit den Händen ...... 
Wir fanden im Wald ein Versteck, wo ich ihr meine Visitenkarte hinterlassen werde. Ich hatte leider keine dabei, obwohl ich nirgendwo rausgehe, ohne mindestens 2-3 Visitenkarten mitzuhaben, einfach aus Sicherheitsgründe (da steht Name und Adresse zumindest). Aber heute nahm ich nichts mit, kein Handy, nur die Hausschlüssel und die Kamera. Und mich!

Ich versprach ihr, in 2-3 Tage komme ich vorbei und lasse meine Visitenkarte dort. Sie sagte, sie wird mich anrufen, unbedingt. Wir verabschiedeten uns, ich zitterte schon zu kräftig. Sie zitterte vor Freude und bis am Ende hatte sie kleine Tränen in den Augen. Plötzlich schämte sie sich für ihre schmutzigen, alten Klamotten und ich sagte ihr, mach nichts, es sind doch Arbeitsklamotten, meine Laufschuhe sind auch total dreckig.

Eine große, erwachsene Frau, die tierisch arbeitet, die sich total unglücklich fühlt, einsam und alleine in einem Haus, wo sie sich nach 25 Jahren nicht Zuhause fühlt …….. wer hätte so was gedacht?! Als ich sie sah, von Ferne, dachte, guck Mal, eine gesunde, kräftige Bäuerin, die bestimmt ein gutes Leben hat …..

Wir sind meistens so falsch in unseren Einschätzungen …… die Frau hat mich nie im Leben gesehen, sie weiß nicht, ob sie mich jemals wiedersieht, sprach mich an und nach wenigen Minuten stellte sie ihre Seele auf dem Tablett …. Wie viel Kummer und Leid in dieser Frau steckt …… nur sie weiß es. Wie viele Frauen so ein Leben führen ……

Ich hatte noch etwa 9 Km zurückzulaufen, ich badete warm und lange, ich aß eine heiße Suppe und blieb etwa eine Stunde im Dunkeln liegen, an diese Frau denkend, die den gleichen Namen trägt, wie meine Mutter ……für mich, eine unvergessliche Begegnung ..... 

Mittwoch, 8. März 2017

cu simț de răspundere

Pe aici pe unde mă aflu și alerg, prin pustiu, printre ferme și gospodării țărănești austriece, totul se recicleză și simțul răspunderii e destul de pregnant.
Iarna, drumurile astea sunt acoperite de zăpezi, uneori sunt oglindă. Nu se dă cu sare, ci cu pietriș.
Gospodăria din imagine e cocoțată pe deal, următoarea e la 1-2 km. Nu există controale sau mai știu eu ce. 
Gospodarul a măturat drumul, a adunat pietrișul care rămâne după ce se topește zăpada. De ce oare? De prost, o să zică un român sau mai mulți.
Bre, iaca cum stă treaba:
a. Pe aici circulă mașini. Pietricelele alea sar cu viteză, pot sparge parbrize, pot lovi pe cineva.
b. Pietrișul nu se aruncă. Se refolosește și la anu .... 
Da bre, cam așa stă treaba ....
De unde știu că a măturat? Că tocmai l-am văzut și am așteptat să termine, că nu le place să fie luați prin fotografii, așa, aiurea. Și să-i explic de ce l-aș poza, mi-e teamă că nu ar înțelege. Nu pentru că e prost, ci pentru că le e greu să înțeleagă cum de alții nu fac ceea ce el face din bun simț, educație și alte bălării care în România sunt etichetate ca fiind prostii inutile. Detalii, ne cramponăm de detalii, de parcă nu avem alte lucruri mai importante de făcut!