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Freitag, 18. Januar 2019

Schichten der Menschlichkeit

Es gibt in Salzburg, in einem Hof, ein Kunstück aus Marmor.

"Schichten der Menschlichkeit" sollten die Schichten des Kopfes sein, wobei die Skulptur der Name "Dietrichsruh" trägt.
Das Gefühl, das mir diese Skulptur ermittelt, fasziniert mich. Es fasziniert mich positiv und gib mir nicht nur eine innere Ruhe und Stille, aber auch ein Stück Lebenslust in einer melancholische Art und Weise, in einer Weise die mir zu flüstern scheint: "Du wirst es schaffen!"
Und apropos "Menschlichkeit" - ein Wort ohne Wert geblieben, denn der Wert ist anscheinend verloren, besonders für die jungeren Menschen, die damit nichts anfangen können.
Ich erlebe ziemlich intensiv in regelmäßigen Portionen Stücke von Menschlichkeitsmangel und Kaltherzigkeit seitens jungen Menschen, die sich als "Chefs" und "Team Leader" beweisen wollen und je sie sich anstrengen, desto mehr werden sie hinten den Rücken ausgelacht und abgeschätzt.
Ich denke oft: "Schade .... Schade, dass die junge Generation, egal was für eine Position in einem Team hat - "Team" - wieder so ein beliebtes leeres wertvolles Wort, indem man immer wenige glauben .... ein Team sich zu bilden braucht, verdammt noch mal, viel Zeit und viel Erlebnis gemeinsam und genau das ist, was man nicht verstanden wird, von den jungen "Managers" dieser Welt. Wenn einer kommt und bald wieder geht und ein anderer kommt und wieder geht .... so wirst du nie, aber nie ein Team sich bilden lassen sehen, du Dummkopf! - nicht bereit ist, doch ein bischen den Kopf nach unten hängen zu lassen und mit den erfahrener gemeinsam zu arbeiten, mit ihnen Sachen zu besprechen, sie um Rat zu bitten, ihnen Platz für Kreativität und Initiative zu lassen, den diese sind motivierende Faktoren im Leben, egal ob beim Arbeitsplatz, in der Schule oder zu Hause.
Schade, dass man den Wert der Menschlichkeit und der Mitgefühl verloren gegangen ist. Warum? Weil ein kranker Ego nur mehr und mehr Geld will.
Alles hat seine Zeit ..... 
Bin nur verpisst, jeden Tag tiefer und tiefer.
Ich schrieb heute einer Freundin nach Deutschland: "Liebe Beate, ich fürchte, ich kann mit Wichtigtuerei, Ignoranz, Blödheit, Zynismus und vor allem Kaltherzigkeit nicht lange aushalten. Ich melde mich, wenn mir die Projekte auf den positiven Trend bewegen. Im Moment bin ich dauernd müde, lebensmüde und absolut kein guter Gesprächspartner. Da wir über Menschlichkeit sprachen: die letzten zehn Monate haben mich verflüft in diesem Kapitel und darüber wird mein zweites Buch sein. Ich lerne fleißig weiter und all diese Ohrfeigen sind nur Entwicklungsstadien. Jeder bekommt im Leben, was er gibt, darüber gibt es keinen Zweifeln. Gute Nacht!"

 
 
 

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