Nah so was, nach etwa zwei Monate bin ich wieder 210 km gefahren, um durch den Berchtesgaden zu wandern!
Ich durfte auf die Wiese oben in den Gebirgen bei Tinas Elternhaus zelten und das war sehr schön und eine gute Lösung für mich. Der Weg dorthin von Marktschellenberg ist steil und vor allem eng, aber asphaltiert. Ich habe mich voll geschwitzt dabei, da ich nicht wusste wohin ich dort fahrte und das Navi-Gerät zeigte noch eine Kurve und noch eine und ich dachte mir, meine Güte, wo bin ich, wohin klettere ich mit dem Auto hin? Ich bin ja schon viel gefahren auf engen kurvigen Straßen in Österreich, aber genug Erfahrung habe ich anscheinend noch nicht gesammelt und den Magen steigt immer bis zum Hals, so angespannt bin ich. Ich war überglücklich, dass kein Auto entgegen kam!!!
Das große alten Haus (seit cca. XVI Jhd.) liegt wie einen Alm oben in den Bergen und was kann ich noch zu die Bilder sagen, nur dass es traumhaft ist und dass ich mir gut vorstellen könnte, so zu leben ....
Ein perfekter Platz zu zelten ..... und ich habe in der Nacht langen kräftigen Regen auch miterlebt :-)
Am Samstag ging es mit der Gruppe auf das Purtschellerhaus. Beni, Mary, Franziska und ich.
Wir parkten bereits vor der Mautschranke an einer Brücke (Danke an Tina für den Tipp) und gingen von dort aus dem Bach entlang hoch Richtung Purtschellerhaus.
Der Weg verlief erst lange Zeit im Wald und später
dann an der deutsch-österreichischen Grenze entlang über lange
Holztreppen und Steige nach oben.
Oben angekommen war es leider recht bewölkt, nur in den Tälern sah man, dass die Sonne rausguckte.
Oben angekommen war es leider recht bewölkt, nur in den Tälern sah man, dass die Sonne rausguckte.
"Bereits
1909 wurden die Räumlichkeiten zu eng und die Hütte wurde durch einen
Anbau erweitert. 1937 wurde auf Vorschlag der Sektion Sonneberg der
genaue Grenzverlauf bei der Hütte bestimmt. Seit der genauen
Vermessung der deutsch-österreichischen Grenze liegen ein Drittel der
Hütte in Deutschland, zwei Drittel in Österreich. Noch heute muss man
auf dem Weg von der alten Gaststube zur Toilette die Grenze von
Deutschland nach Österreich passieren - markiert durch einen Farbstrich
am Boden. Dieser eigenartigen Lage verdankt das Purtschellerhaus auch
einen Besucheranstieg nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Da die
Alliierten sonst keinen Grenzverkehr zwischen Deutschland und Österreich
gestatteten, konnten sich einige 'getrennte' nur in der Hütte legal
treffen und unterhalten. Sogar eine bilaterale Hochzeit fand zu dieser
Zeit hier statt."
Daher ging es dann schnell wieder runter, da ja am Nachmittag noch der Klettersteig am Hanauer Stein in Schönau auf dem Programm stand und ich hatte keine Ahnung, erfuhr aber erst im Auto vom Beni :-) und verstand nicht so richtig, um was es ginge. Klettersteig? Wo? Wie?
Es gibt nämlich ein Unterschied zwischen Klettersteig und reine Kletterei, ich kannt nur die Kletterei und Eiskletterei bisher, leichte Klettersteige hatte ich doch vor 16 Jahren in den Dolomiten gemacht, aber ich wusste nicht, dass sie so heißen .... jetzt weiß ich, lernen durch tun ist immer das Beste!
Also hier den Hanauerstein Klettersteig in Schönau.
Direkt im Ort neben der Gaststätte Unterstoa gelegen kann man an dem Übungsklettersteig erste Erfahrungen am Stahlseil sammeln.
Direkt im Ort neben der Gaststätte Unterstoa gelegen kann man an dem Übungsklettersteig erste Erfahrungen am Stahlseil sammeln.
"Kurzfristig sagte noch Chris zu, den wir direkt am Einstieg zum
Klettersteig trafen. Zunächst probierten ich mit Chris die mittlere
C-Variante aus, welche einige Treppen mit Überhang beinhaltete sowie 2
Quergänge.
Danach probierten wir die linke Variante aus, welche als C/D kategorisiert war. Dort gab es einen schönen Direktaufstieg mit mehreren Klammern (C).
Danach war der Übergang zu den anderen Varianten hier etwas knifflig, mit der richtigen Fußstellung jedoch kein Problem.
Chris versuchte sich dann noch alleine an der D/E Variante.
Währenddessen lernten wir am Einstieg ein Pärchen kennen, welche uns anboten uns ihre Ausrüstung zu leihen da Kathi und Anka keine dabei hatten.
Zusammen mit Chris versuchten sich Kathi und Anka dann an ihrem ersten Klettersteig (mittlere C-Variante), welche beide mit Bravour meisterten."
Danach probierten wir die linke Variante aus, welche als C/D kategorisiert war. Dort gab es einen schönen Direktaufstieg mit mehreren Klammern (C).
Danach war der Übergang zu den anderen Varianten hier etwas knifflig, mit der richtigen Fußstellung jedoch kein Problem.
Chris versuchte sich dann noch alleine an der D/E Variante.
Währenddessen lernten wir am Einstieg ein Pärchen kennen, welche uns anboten uns ihre Ausrüstung zu leihen da Kathi und Anka keine dabei hatten.
Zusammen mit Chris versuchten sich Kathi und Anka dann an ihrem ersten Klettersteig (mittlere C-Variante), welche beide mit Bravour meisterten."
Ja, es war schon eine neue Erfahrung, wobei mir die Beine bissl doch gezittert haben, oben, vor dem ersten Übergang! Das sei aber ganz normal beim ersten Mal, sagten die Herren :-)
Im Anschluss gingen wir dann noch zum Essen rüber zum Grünsteinstüberl. Ich nahm ein dunkes trübes Bier und kleine Portion von Naturkartoffeln, sonst nichts.
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