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Samstag, 9. August 2014

Eisenman 2014_Triathlon im Litschau, AT

Wann:    09.08.2014
Wo:      Litschau, AT
Start:   12:00 ladies, 12:10 gentlemen
Mein Finish: 19:18 
Swim:    2,3 km
Bike:     87 km
Run:      23 km
Anzahl Damen:  16
Anzahl Herren: 73
Wetter:  spielte verrückt, sehr warm vor dem Start, Wassertemperatur fast 23°C, Lufttemperatur schätze um 27°C, auf dem Radstrecke war schwül, dann windig, warm, sonnig, dann bewölkt, dann kalter starken Regen kam, dann schwül und warm und teilweise bewölkt, auf der Laufstrecke genau so, wieder geregnet, dann schwül und warm.
S
Ich kam nicht von alleine auf diesen Triathlon. Dana Törok hat mir darüber berichtet, sie und ihr Freund, Stefan, würden da starten. Ich habe die Infos angeschaut, habe gesehen, es ist nur 150 km weit entfernt von Zuhause im Wien und so meldete ich mich auch für die Langdistanz. 120 Euro war irgendwie noch gerade angemessen für die Teilnahmegebühr, mit dem Unterkunft war schwieriger und kostete mich leider etwas mehr als nötig, 
aber schließlich verfügte ich über fast alles Komfort, was man sich vor und nach einem schweren Bewerb sich wünschen kann: schmeckhaftes Frühstücksbuffet, Ruhe, viel Platz, Natur, einen Schaumbad in besten Konditionen, ausgezeichnete Bettmatraze und vor allem sportliche Atmosphere.
Der einzigen Vorwurf den ich machen könnte: kein Internetzugang im Haus. Internetzugang war leider nur in einem Gemeinsamsaal der Hoteldorfanlage.
Nach dem Rennen gehe ich meisten ins Internet, die ersten Bilder und Berichte von mir zu veröffentlichen. Diesmal ging es nicht mehr.
Da ich die Radstrecke schon im Juli gemacht hatte - so glaubte ich zumindest!!! -, hatte ich keine so großen Sorgen. Ich wußte, die Strecke ist machbar - sogar für mich! - und berechnete so um 3 Stunden 45 Minuten insgesamt + eine Stunde Schwimmen + 2 Stunden laufen. Ich dachte mir, höchstens 7 Stunden werde ich unterwegs sein (ich erreichte das Ziel nach 7 Stunden und 18 Minuten, der Lauf nahm mir halbe Stunde länger im Anspruch, da auch viel auf- und abwärts drauf ging.).
Ich verließ Wien um 13:30, mit dem Kater dabei. Für seinen Unterkunft bezahlte ich einen Aufpreis von 6 Euro pro Nacht. Na ja, ich finde das blöd, aber viele kassieren extra Geld für tierischen Gästen, auch wenn sie gar nichts stören oder brauchen.
Die Fahrt nach Litschau verlief ganz gut, ich eilte mich nicht, nach etwa 30 Km Autobahn auf A22 bist Du auf Bundesbahnen durch Orten und Dörfer, fährt man also mit 50, 70 und 90 pro Stunde.
Nach zwei Stunden erreichte ich das Paradis von Litschau und kurz nach fünf ging ich zum Stadtzplatz, wo man sich das Start-Kit entgegenhehmen konnte und wo ich auch die beiden, Dana und Stefan, traf. Sie waren hier seit Donnerstag.
Um 18 Uhr sollte eine Art Veranstaltung anfangen, mit Vorstellung der besten anwesenden Triathleten. Keiner meldete eine Verspätung, wir waren insgesamt sehr wenige vor Ort, bei der "Pasta-Party", also so um 18:20 ging ich zu einem Geschäft, mir Radler und andere Getränke für alle Tagen zu besorgen.
Um 18:40 war immer noch nichts los, wir drei gingen also zum See, spazieren.
Ich merkte dann, das die Werbung mehr versprach, als die Realität anzubieten hatte.
Die Strecken waren alle schon markiert, die ganze Stadt wußte über den Bewerb am nächsten Tag, da die Veranstaltung vielfaltig war und mehrere Distanzen, Kategorien und Starten geplannt waren.
Kinder und Sprinter z.B. starteten auf eine andere Seite des Sees, was ich ausgezeichnet finde.
Hier alle Infos betreffend den Zeitplan.
Die Wechselzone (WZ) war großzügig, 
Penalty Box fehlte nicht (und wurde am Samstag reichlich angewendet!)
Ausgang aus dem Wasser getrennt vom Startpunkt.
Alles war vorbereitet und das Wetter versprach für uns mitzuspielen.
Dana erzählte mir, die Radstrecke ist höllisch. Da ich sicher war, ich hatte die Radstrecke doch gemacht, verstand ich sie nicht ganz .... ich dachte, wenn mir die Strecke nicht so schwer fiel, warum hat sie Angst?! Sie ist doch die beste!
 Der Abend war angenehm warm, die Umgebung war herrlich .... so viel Natur, Frieden, Grünes, Wald, Ruhe, Wohlbefinden ....
Ich lies mich wieder von einigen Kindheiterinnerungen und Träumen verwöhnen ....
Es war schön, aber ich musste langsam ins Bett, so verabschiedete ich mich von den beiden und ging ins Zimmer, so dass auch der Kater ein bisschen draußen schnupfen kann.
Dem ging sehr gut im Litschau, war glücklich, wäre bestimmt mehr in der Natur gewesen und hätte bestimmt mehr Bewegungsfreiheit haben wollen.
Aber so ein Luxus war nicht möglich, da die meisten Menschen keine Katzen mit sich schleppen, sondern Hunde .... wie wir am nächsten Tag erleben durften :-)
Ich genieß den Abend in vollen Zügen und ich war froh, dass am nächsten Tag der Start später war. Obwohl ich Startzeiten um 12 Uhr mir nie Spaß machen, ich finde es unlogisch, besonders für längere Distanzen. Um Mittagszeit bist Du schon müde, hungrig, im Sommer ist immer viel zu warm nach 12 Uhr ... wozu um Gottes Willen Start um 12 Uhr, wenn der Wettbewerb mindestens 5 Stunden dauert und kann sich bis 8 Stunden ziehen? Warum?! Und was ich noch schlechter verstehen kann ist, dass die Kurzdistanzen am Tag viel früher starteten .... 
Bestimmt aus Platzgründen. Da die Langdistanz so lange dauert, nur so konnten wir freien Strecken haben... 
Das Frühstück am nächsten Morgen - 08:30 - 09:30, also langsam und entspannt! - war ein königlich und darüber freue ich immer wieder, auch wenn ich gar nicht so viel essen kann.
Aber ich liebe es, wenn alles frisch vorbereitet auf mich wartet und alles auswählen darf worauf ich Lust und Laune habe.
Draußen, auf der Terasse ... herrlich!
Dann ging ich ins Zimmer, den "Monster" zu befreien, er hatte nun eine Stunde Zeit, sich draußen zu vergnügen, während ich mein Fahrad vorbereiten musste.
Hin- und her andere Triathleten bereiteten sich vor und um etwa 10:40 ging ich also los zur Wechselzone.
Ab 10:30 durfte man rein, ich war also früh dran. Man darf rein nur mit dem abgeschlossenen Radhelm drauf. Rad wird geprüft, Startnummer überall, Zugangsarmband. Keine Familie, keine Freunde, niemand ausser die Sportler dürfen rein.
Für die lange Distanz waren wir insgesamt 89 Sportler, davon zählte ich nur 16 Damen beim Start im Wasser. Davon, nur 2 schienen keine Profis zu sein: ich und Dana. Die anderen Damen ..... ich wette, mindestens 13 von den restlichen 14 waren Profis, mit vielen Jahren spezifisches Training hinter ihnen. Leider habe ich kein Bild vom Start, vielleicht kommen irgendwelche Bilder von den Veranstaltern.
 Ich ging zu meinem bestimmten Platz, Nr. 92 und das Fahrrad stand nicht fest im Stander, war zu locker. Eins-zwei Vertretern des Veranstalters pendelten durch die WZ, um sicher zu sein, alles verläuft gut. Einer sah, dass ich mit dem Fahrrad auf dem Ständer nicht zurechtkam und sagte mir, ich warte lieber eine Minute. Dann kam ein jungen Man und versuche sofort das Problem zu lösen.
Abgeschraubt, gemessen, wieder geschraubt und fixiert. Fertig!
Nun konnte ich meine Sachen ordnen.
Es folgte meine übliche Inspektion :-) und Bilderaufnahme.
Die Triathleten schienen alle mehr als nur "gut" vorbereitet zu sein, fast alle sahen wie Profis an!
Ich ging überall spazieren, ich war irgendwie abgelenkt, flu-flu ... als ich gar nicht zu dem Start gehen musste und rennen musste .... komisch!
Langsam-langsam wurde die WZ immer lebendiger, der Kerl neben mir, Nr. 90, war sehr gesprächig, ein bisschen aufgeregt und gut gelaunt.
Bei mir waren alle vorbereitet, wir erwarteten nur die Durchsage, ob wir mit Neopren schwimmen durften oder nicht. Es war heiß um 11:30 Uhr.
Wettkampfbesprechung war pünktlich, ich war leider nicht ganz mit vollen Gedanken dabei, ich fokusierte mich eher auf dies hier :-)
Nach drei Monate in Österreich, es ist mir immer noch nicht ganz klar und sicher, dass ich hier bin ..... und nicht nur als Reisender!!
Die Strecken - Rad & Lauf - waren verlängert und ein bisschen komisch dadurch, dass jedesmal, nach jeder Runde, durch die Stadtplatz durchquerten. Obwohl das mir ein bisschen mühsam erschien, war das Konzept ganz schön, weil auf dem Stadplatz die meiste Publikum war, also sechs Male durftest Du vor das ganze Publikum rennen und Dich motivieren lassen. Das war großartig, wirklich, ich habe es genoßen.
Um 12 Uhr starteten wir, alle 16 Damen mit roten Schwimkappen. Ich zog auch mein Neopren, die Dana war die einzige ohne.
Ich blieb sofort die letzte und nach 2 Minuten alle anderen entfernten sich. Ich bin ohne viel Stress, die Strecke war laaaang und musste sogar zwei Runden absolvieren. Meine Zeit, von 53 Minuten, war besser als ich vorgesehen für die 2,3 Km, ich bin ganz zufrieden damit.
Ich bin nicht durchgehend geschwommen, 3-4 Male hielt ich an, atmete tief ein und dann ging ich weiter. 
Bevor ich die erste Runde absolvierte, wurde ich schon von den ersten männlichen Schwimmer überholt, die den Start zehn Minuten nach uns hatten. Dann, langsam-langsam, wurde ich von allen überholt, nur noch zwei Männer endeten die Schwimmstrecke hinter mir.
In der Wechselzone bewegte ich mich echt langsam, vier Minuten insgesamt. Leider habe ich aus versehen meine Uhr, statt nur die Übergangszeit messen zu lassen. So weiss ich nicht genau, ob die Schwimmstrecke tatsächlich 2,3 km war oder länger oder kürzer. 53 Minuten ist meine beste Zeit beim schwimmen .... wenn tatsächlich 2,3 km waren, dann ist es toll!
Bis die Bilder von 2014 erscheinen, habe ich Bilder aus 2013 geliehen!
Also, Wechselzone und
Los, mein ersten Radkampf mit SPD-Schuhen fing um eins Uhr an.
Keine Ahnung was auf mich zukam :-) Höllische Radstrecke, zumindest teilweise, es kann auch höllischer sein :-)
Die Radstrecke überrasche mich, weil es anders war, als ich dachte. Nach Schandacher mussten wir plötzlich nach links biegen, von dort auf keine so gute Strassenverhältnissen weiterfahre, wo auch ziemlich windig war. Die Asphaltqualität ist insgesamt nicht so ideal, aber hat doch keine groben Löcher, wie man in Medias, Brasov, Oradea erlebt hatte.
Die Länge war gleich, aber per Total schwieriger, da es trei langen und steilen Steigerungen waren, worüber ich keine Ahnung hatte. Also die Dana hatte doch recht, die Radstrecke ist verdammt schwierig, besonders für uns, die nie für so was trainiert haben.
Für mich persönlich war also ein Wunder, das ich das Rad nicht verlassen habe, habe also alle drei Runden je 28 Km brav auf dem Rad geschafft, bin nicht gestürzt. Maximale Geschwindigkeit war 53 km per Stunde. 
Die Landschaft war, besonders auf der letzte Runde, nach dem Regen, absolut fantastisch! Zum Glück hatte ich die Kamera nicht dabei, sonst hätte ich auf damit viel Zeit verloren und zu spät ins Ziel gekommen, das ist sicher!
Nach der erste Runde wurde ich einmal blöd und bog nach rechts zum WZ, plötzlich wurde mir die Strecke gar nicht mehr klar. Na ja, sicher, bei der Wettkampfbesprechung war ich mit anderen Sachen beschäftigt .... tzzzz :-)
Ich verlor einige Minuten und kehrte zu die richtige Strecke und radelte zum Stadtplatz, wo man umkehren musste und richtig bergauf sich kämpfen musste!
Diese Steigerung hat vielleich 100-150 m in der Länge, fühlt sich aber wie 200 m! Und dies ein Mal und noch ein Mal ...
Bis die Bilder von 2014 erscheinen, habe ich Bilder aus 2013 geliehen!
 Na ja, nach drei Stunden und 50 Minuten erreichte ich wieder die Wechselzone und ich fragte nach der Zeitlimit. Der Schiedsrichter sagte: "Du schaffst das noch, keine Sorgen!" Das gab mir Mut und ich muss schon sagen, das die generelle Stimmung und Pflege für den Letzten Triathlet im Wettkamf fand ich absolut irre, angenehm, positiv, absolut motivierend!! Bezugnehmend auf die Situation in Oradea bei ironman im Juni, war ich hier in eine ganz normale Welt, wo auch die letzten Triathleten wichtig waren und der Unterschied ist riesig. Bis dieses Jahr, war ich noch nie die letzte in einem solchen Wettkampf, also jetzt erlebe ich auch diese Seite der Dingen und habe zwei verschiedene Erfahrungen. Die ganz blöde, unverständliche Situation in Rumänien und die unglaubliche motivierende Stimmung hier, in "das kalte Österreich, wo die Leute so kalt sind" - wie viele Rumäner denken. Wrong!
In Wechselzone 2. Übergang fand ich alles naß, es hatte doch geregnet und bald nachdem ich den Lauf startete, fing wieder an zu regnen.
Ich merkte sofort, dass ich Begleitung hatte. Ein jungen Man auf dem Fahrrad, auf dessem Veste stand: "Letzter Läufer". Clemens sein Name, wie ich später erfuhr, als ich ein anderen Kämpfer überholte und Clemens mit dem blieb, da er nun der Letzter war.
Die Laufstrecke war auch nicht einfach, bergauf und bergab, leicht hügelig, aber anstregend rundherum der See. 
Der Regen war kalt und gar nicht unangenehm, ich freute mich darüber.
Mit Clemens vor mir, verging alles angenehmer, wirklich. Er blieb alle vier Runden in der Nähe. Das war gut, wirklich. War oft wie eine sogennante "Laufhase", denke ich. Ich dachte an ihm und schämte mich anzuhalten. Ich blieb aber 3-4 Mal stehen, um zu atmen.
Insgesamt verlief meine Laufstrecke mittelmäßig, aber ich konnte nicht schneller forwärts. Zwei Stunden und 26 Minuten war viel länger als ich mir vorstellen konnte. Wäre die Strecke gerade gewesen, hätte ich sie in höchstens zwei Stunden geschafft.
Leider finde ich keine Bilder entlang der Strecke, nur welche in der Zone des Stadtplatzes. Wo auch eine Dusche war, zumindest auf die erste Runde von mir funktionierte sie noch und war schön :-).
Eine Runde war 5 Km, dann musste bis zum Stadtplatz laufen und wieder zurück zum See, also insgesamt waren nicht 20 km, sondern fast 23 Km, davon 20 Km off-road.
Vier Mal durchs Zentrum bedeutete Ermunterung und ab der dritte Runde brauchte ich so was tatsächlich. Jedesmal ich den Umkehrpunkt vor de Publikum näherte, hörte ich meine Nummer, meinen Name, das Herkunftsland und motivierenden Aussagen. Das war schön.
Ab dem 3. Runde konnte ich nicht mehr trinken, der Magen war voll und ich hatte Durst. Ich fing an zu gehen, so 30 bis 50 Meter, drei-vier mal bis am Ende. Daher verlängerte sich meine Laufzeit und wurde sehr schlecht ... habe seit lange Zeit keine mehr als 2 Stunde für 20 Km gebraucht ... na ja, auf Flachstrecke und hier war nicht so flach.
Die Dusche verschwand und was noch leider verschwand war die Verpflegungsstelle im Zentrum, als ich die 4. Runde anfing. Das war wirklich nicht so gut, organisatorisch anbetracht .... 
Auf der letzte Runde überholte ich zwei Läufer, etwa 2-3 Km vor dem Finish. So blieb ich ohne die Begleitung von Clemens. 
Aber da die Männer den Start 10 Minuten später hatten als wir, zählte dies gar nicht. Ich hätte sie mit mindestens 10 minuten überholen müssen, um nicht die Letzte auf dem Klasament zu sein :-) und dazu strebte ich gar nicht mehr. 
Alles was ich mir wünschte, schon 5 Km vor dem Finish, war ein großes Bier!!!
Und genau das hatte ich nach 7 Stunden un 18 Minuten, 2,3 Km schwimmen, 85 km Radfahren un 22,70 km Laufen!!
 Ich kann gar nicht beschreiben, wie schnell ich fast 1 Liter Bier trank, wie gut es schmeckte ....
Herrlich, wenn nicht unbedingt gesund .... jetzt konnte ich nichts mehr essen und das war nicht gut.
Ich merkte aber dass, das von der Veranstalter versprochene "fantastisches Buffet nach dem Ziel, für alle Läufer!" gar nicht existierte. Es waren mehrere Sorten Hauskuchen dort - ich aß zwei Stücke Marillenkuchen, sonst nichts - und ein paar Brotaufstriche, aber sonst was alles anderes entgeltlich. Also nicht inkludiert.
Zum zweiten Mal musste ich feststellen, das die Werbung Sachen versprach, die in der Realität gar nicht existierten. A big dislike for that, sorry guys!
Wie auch für die große Uhr, die die Männerwettkampfzeit zeigte, obwohl der Start dieses Wettkampfes eingentlich um 12 Uhr war, nicht um 12:10. Als ich das Ziel erreichte und die Uhr 7:08 zeigte, ich dachte, das wäre meine Zeit. Nicht 7:18.
Eigentlich wäre viel praktischer, wenn die Frauen der Start nach den Männer haben würden oder sogar gemeinsam, weil wir echt wenige am Start sind. Aber so, starten die Frauen zuerst und dann kommen die kräftigen Männer, uns zu überholen. Es ist sinnlos, oder? Verstehe ich nicht die Logik.
Kurzgefaßt nun:
Ich blieb so etwa 20 Minuten, dann raschte ich zur Wechselzone, ich musste mein Rad von dort bis um 20 Uhr abholen, das war die Regel.
Der Wettkampfdirektor war in der Gegend, wo ich mich hingesetzt hatte und mein 2. Bier langsamer trank und sprach mich an, gratulierte mich. Es war ein schweren Tag, wirklich und ich durfte erfolgreich die Finish Line begrüßen :-)
Ich war erschöpft, naß, ich fing an zu zittern. Bis zur WZ hatte ich noch etwa 500 m laufen, dann noch vielleicht 700-800 m bis zu Hause, mit der ganze Ausrüstung.
Dana und Stefan waren kaum zu sehen, also ich ging weg. Ich wollte meine Sachen im Zimmer lassen, mich umziehen und für die Siegerehrung  zurückkommen. Zuhause musste ich aber feststellen, dass ich keine Wechselklamotten hatte, da ich im Sommerrock gekommen war und damit konnte ich nun am Abend nicht raus, es war mir zu kalt!! So entschied ich dann ein Schaubad zu nehmen und lies mich ins warmes Wasser vertiefen. Große Fehler, da die Muskel brauchten kaltes Wasser. Starke Muskelkrämpfe ..... ich wollte sterben, so stark taten die weh!
Dana und Stefan riefen mich an, ich bekam einen Pokal, 1. Platz bei Kategorie!! Also ... ich war doch die einzige Frau über 40, die diese Verrückte Strecke absolviert hatte! Das ist doch was, oder?!
Zum Glück, konnten die beiden meinen Preis entgegennehmen und wir verabredeten für nächsten Morgen bei einem Tee oder Kaffee oder sonst was.
Ich schlief kaum in der Nacht. Keine einzige Sekunde!
Ich frühstückte lange und ruhig und reichlich ....
 Check-out um 10 Uhr, bezahlt (176 euro)
Dann ging ich zu Dana und Stefan, ins Zentru. Es war ein herrlicher Tag, wärmer als der Tag zuvor. Die Stadt war ruhig und leer.
Die beiden blieben in Litschau bis am nächsten Tag, sehr schön. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nach Wien. Es ging mir gut.
Die Ergebnisse sind interessant:
Von 89 Starter, nur 81 haben das Ziel erreicht.
Drei haben den Bewerb nach der Radstrecke aufgegeben, zwei erreichten WZ 2 nicht mehr (nach 1:21 St., bzw. 3:38 St. Radfahren) und 2 wurden disqualifiziert (Windschattenfahrt wahrscheinlich!).
Meine Zeiten:
0:53 St. schwimmen
3:51 St. Radfahren
2:26 St. Laufen 
 Nach zwei Stunden war ich wieder Heim.

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